Am späten Vormittag, dem 18. September, ereignete sich ein technischer Vorfall in der Unterirdischen Kläranlage Sanguinaires in Ajaccio, wobei 8 Personen Anzeichen einer Chlorvergiftung zeigten.
Die verletzten Personen wurden von den vor Ort befindenden Notärzten der SAMU übernommen, einige wurden in das naheliegende Krankenhaus von Ajaccio gebracht. Weitere
15 Personen meldeten sich im Laufe des Tages im Krankenhaus von Ajaccio, mit Beschwerden der Schleimhäute und Reizungen an den Augen.
Jean-Louis Saluzzo, Kommandeur der Hilfseinsätze, erklärte: "Der Grund für den Vorfall liegt in einer Mischung aus nicht verträglichem Produkt (Chlor und Eisenchlorid), die zu einer Detonation und der Freisetzung einer Chlorwolke führte. Der Ursprung des Vorfalls ist noch unbekannt.
Guillaume Lericolais, Kabinettchef der Regionalpräfektur, war bei einer Pressekonferenz am Nachmittag beruhigt. “Es gibt keine Messwerte, die für Menschen gefährlich oder schädlich sind. Die Situation ist unter Kontrolle. Wir pumpen dieses chlorierte Produkt ab, bis wir den normalen Zustand wieder erreicht haben, voraussichtlich am späten Nachmittag“.
Der Bürgermeister von Ajaccio sagt, dass es in der Station keine materiellen Schäden gibt und dass keine Chemikalien im Meer freigesetzt wurden. Die Präfektur von Korsika kündigte um die Ursachen des Unfalls aufzuklären, die Eröffnung einer Untersuchung an.
