Einwohner von Bonifacio/Bonifaciu sind in Sorge. Die Klippe und die Zitadelle (Obere Stadtteil) sind vom Einsturz bedroht.
Die Sorge der Einwohner von Bonifacio ist berechtigt, denn die Klippe und die Zitadelle könnten innerhalb von 100 Jahren wegrutschen. Rund 25 Gebäude sind betroffen, zwei davon sind jetzt schon gesperrt. Am Dienstag den 21. März fand die erste Sitzung für gegen Maßnahmen statt.
Die Strände unterhalb der Klippe sind bereits gesperrt. Die Klippe und die Zitadelle von Bonifacio drohen einzustürzen. Der Boden könnte wegrutschen. Seit Dienstagabend den 21. März sind betroffene Anwohner, aufgerufen Risse an ihren Häusern zu melden.
Schon seit einiger Zeit wurden Verwerfungen/Risse im Kalkgestein festgestellt, zwei markierende Risse kreuzen sich. Nach dreijähriger Untersuchung und Expertise verpflichtet sich der Staat, weitere Studien über die Strukturen und die Stabilität aller Häuser am Rand der Klippe zu finanzieren. 25 Gebäude sind betroffen.
Aktuell gibt es keine technische Lösung den Verlauf der Risse zu stoppen und die Klippe zu konsolidieren.
Einer von betroffener Ort in der Oberen Stadt ist der Place du Marché. Hier treffen sich im Sommer 2 Millionen Touristen um die Klippen zu fotografieren. Schon im Juni 2022 wurde von der Präfektur der Platz als hohes Risiko eingestuft und den Rat erteilt den Platz für den Zugang zu sperren, dieser wurde jedoch nicht angewendet. Arbeiten um die Brüstung um 5 Meter zurückzuversetzen, werden wohl erst 2024 stattfinden.
Auch wenn die Gefahr nicht unmittelbar bevorsteht, kann der Zusammenbruch jederzeit innerhalb der nächsten 100 Jahre eintreten. Bleibt die Frage: Wird die tausendjährige Stadt in hundert Jahren noch bewohnt sein?
