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Haute-Corse: Die letzten Erkenntnisse des Toten am Ninu-See

Ninu-See

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Der auf der Hochebene von Camputile und an der Route der GR20 gelegene See Ninu,  ist ein beliebter Ort für Wanderer. Doch gestern war er Teil einer Tragödie.

Es ist ungefähr 11:15 Uhr, als die Feuerwehr einen Anruf von einem Wanderer  erhält, der sie über einen Unfall informiert. Sofort tritt die Rettungskette in Kraft.

Der 2B-Hubschrauber Dragon der Zivilen Sicherheit startet mit zwei Teams an Bord: dem medizinischen Team der  Samu von Bastia und den Rettungskräften der Wasser Einsatzgruppe (Grima) der Feuerwehr. Vor Ort können sie leider nur das Schlimmste feststellen. Das Opfer, ein Mann in den Fünfzigern im Urlaub auf Korsika, starb durch Ertrinken. 

Eine zweite Besatzung, bestehend aus einem Mitglied der Gendarmerie-Hochgebirgskolonne (PGHM) und einem Polizeibeamten, wird ebenfalls dorthin gerufen, um unter diesen Umständen Erkenntnisse über den Einsatz zu sammeln. Der Ort wurde  genauestens untersucht und Wanderer vor Ort befragt.

Der verstorbene Wanderer war nach ersten Erkenntnissen  und  Zeugen am See,  mit einer Gruppe unterwegs. Am späten Vormittag beschlossen einige Mitglieder der Gruppe, im Wasser des Sees zu Baden.

Beim Versuch, von einem Ufer zum anderen zu gelangen, wurde das Opfer von der Unterwasser Vegetation, etwa zehn Meter vom Rand entfernt, gefangen und konnte sich nicht befreien.

Zurück am Ufer wurde der Leichnam nach Corte evakuiert, wo er vom Bestattungsunternehmen betreut wurde. "Es wird davon ausgegangen das der Tod ohne mitwirken einer anderen Person eingetreten ist, erklärte gestern die Staatsanwaltschaft von Bastia, eine Untersuchung wurde denn noch eröffnet,  teilte die  Gendarmerie Brigade von Corte mit."

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